BUNDESWEITE DATENBANK DER
WINDRAD - UNFÄLLE
mitsamt Bränden, Eiswürfen und sonstigen Störfällen
Windkraft - Unfalldatei   -  Unfall Daten Liste
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VVVVV
>>>>ES  FOLGT  EINE  LÄNGERE  EINLEITUNG  -  WER  SOFORT  DIE  EINZELNEN  UNFÄLLE  ANSEHEN  WILL,  DER  GEHE  BITTE  DIREKT  NACH  UNTEN  IN  DIE  DATEN<<<<
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Windfarm Windmill Crashlist - Éolienne Accidents - Ongeval van windmolen - Vindmøller ulykke -  Listado del archivo del accidente el malos de viento - incidenti del mulino a vento - acidentes do moinho de vento -
Homepage autom. Translation in English, Français, Español + other Languages -->LINK
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mit einzelnen  Unfall - Auslandsereignissen
Zusammengestellt für den Bundesverband Landschaftsschutz BLS
Mailkontakt:   fswemedien@aol.com         Fax: 06482/5776
Verantwortlich i.S.d. Presserechtes: Werner Eisenkopf, Schulstr. 53, 65594 Runkel

WINDKRAFTGEGNER - LINKS. und ADRESSENHOMEPAGE -->LINK

Örtliche Homepage gegen Windkraft in Runkel-Villmar-Brechen -->LINK
Haftungsausschluß / Disclaimer: Siehe ganz unten
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"Egal, ob man glühender Befürworter von Windrädern ist oder deren vehementer Gegner, eines sollte bei allen dieselbe Meinung und Auffassung sein: Die Technik muß sicher sein und darf niemand gefährden, schon gar kein Menschenleben"

Der Autor
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FEUERWEHR - Hinweisblatt Windradbrände -->LINK
Windmill Fire - Éoliennes prendre feu - Vuur brand van windmolen - Vindmøller brandvæsen - fuego del malos de viento
Zusammenfassung der Brände aus der Unfalldatenbank - Summary of the windmill fires

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IN  VORBEREITUNG          IN  VORBEREITUNG
ZEITBOMBEN - Hinweisblatt für absehbare künftige Unglücke an Windkraftanlagen und trotzdem Nichtstun bei den zuständigen Behörden -->LINK (noch ungeschaltet)

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Stimmen von Prominenten, Funktionären und WKA-Betreibern  --> UNTEN auf dieser SEITE - Unterhalb der "Allgemeinen Unfallgefahren"

Offshore-Windrad
Technik-Studie einer OFFSHORE - WKA (Nordsee):
Immense technische Risiken + Grenzbelastung für jedes Material + Meerestiertote Zonen

Vorwort
Sie glauben, die insgesamt tlw. schon über 400 Tonnen schweren Windräder seien sichere und regeläßig vom TÜV-überprüfte Geräte ???
Das ist ein großer Irrtum!   Lesen Sie dazu bitte den Brief mit Datum 13.3.02, vom
TÜV Hessen  ->LINK
Auch BILD am Sonntag schrieb am 16.12.2001: LINK   "..einen zuständigen TÜV gibt es nicht.."
Nach der Abnahme der Baumuster beim Hersteller werden diese Geräte in den in bestimmten Fällen niemals mehr unabhängig nachgeprüft, bis sie umfallen. Die Vorschriften wurden bewußt so gestaltet, daß die Windkrafttechnik möglichst billig bleibt und gewinnsenkende Unkosten etwa durch Technische Prüfungen möglichst billig sind oder ganz unterbleiben. Ob überhaupt und wenn dann in welcher Höhe Versicherungen der Windradbetreiber im Schadens- oder gar Todesfall von Anliegern oder Vorbeikommenden einstehen, ist unklar und von Ort zu Ort verschieden.
Bei Eisschlag etwa auf Autos gilt dies allgemein als nicht erstattbare "Höhere Gewalt" und Geschädigte gehen leer aus.  Ohne Druck auf die Politik, wird sich hier nichts ändern.
Bei der örtlichen Baugenehmigung können allerdings individuelle Prüfauflagen festgelegt werden, leider wurde dies in der Vergangenheit oft genutzt. Die Windenergie / Windkraft, hat damit heute immer noch Narrenfreiheiten in Deutschland, die keine andere Technik- oder Energieart so auch nur annähend vorzuweisen hat. Wo diese Prüfauflagen aber genutzt wurde und wirklich einzelne Prüfaufträge vergeben wurden, hat der TÜV-Nord z.B. eine beachtliche MÄNGELLISTE zusammengestellt -->LINK

Ebenso weitgehend unbekannt ist die Verpflichtung des verpachtenden Grundstückseigentümers, eine kaputte WKA wegen des damit wegfallenden Vorrangs im Außenbereich selbst abbauen zu lassen, wenn der eigentliche Betreiber etwa wegen Konkurs nicht mehr greifbar ist (Die meisten Windradbetreiber-GmbHs haben nur die Mindestkapitalausstattung von 25 000 Euro). Dies kann durchaus ab 90 000 (i.W. vierhunderttausend) Euro aufwärts je Windrad an Abbaukosten für den  VERPÄCHTER  bedeuten, wobei die Glasfaserkunststoffteile der Rotoren dazu noch als Sondermüll entsorgt werden müssen. Die als Beruhigung der Verpächter abgeschlossenen Versicherungen dazu mancherorts können auch einseitig von der Versicherungsgesellschaft wieder gekündigt werden. Dann stehen die Windräder aber bereits und der Verpächter wird sie nicht mehr einfach los.
Wenn bei Unfällen für Geschädigte vom Betreiber (etwa weil GmbH-Konkurs) nichts zu holen ist, können sich Geschädigte auch an den verpachtenden Grundstückseigentümer halten, dazu sogar an deren Grundstücksnachbarn, wenn die Rotorenblätter der WKA auch noch über dem Nachbargrundstück stehen.
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Hier entsteht eine bundesweite Dokumentation aller bekanntgewordenen Windradunfälle, Beinahe-Unfälle, Brände, Eiswürfe, sonstige Störungen, Vorkommnisse und Ereignisse um WKAs  und ihrer technischen Hintergründe.  Sie wird laufend aktualisiert.
Anmerkung: WKA = Windkraftanlage = Windrad = Windenergieanlage = WEA = Windenergiekonverter = WEK
Wer zu den hier stehenden Ereignissen weitere Details weiß oder hier noch nicht erfaßte Ereignisse kennt, möge dies bitte per E-Mail hierhersenden:  fswemedien@aol.com*
Oder per Fax an 06482 / 5776
* ACHTUNG: Es sind seit Februar 2004 viele Mails überall hin verschickt worden, die den GEFÄLSCHTEN ABSENDER  dieser E-Mailadresse enthalten, mit Viren, Spam und tlw, rechtsradikalen Inhalten.
Mit solchen schmutzigen Methoden wird versucht, diese Unfalldatenbank und ihren Autor in Mißkredit zu bringen.

Der Autor geht davon aus, daß maximal ein Viertel der tatsächlich passierten Ereignisse überhaupt hier bekannt wird. Viele Ereignisse stehen nie auch in einer Zeitung oder allenfalls in einer örtlichen Druckausgabe, die hier nicht bekannt wird.
Dazu aus WDR 5 am 23.3.2004 in einer Sendung der Reihe Leonardo:
"Der Ingenieur Erwin Bauer geht im Auftrag der Versicherungswirtschaft der Frage nach, warum viele Windenergieanlagen nicht so lange halten wie eigentlich gedacht. Allein die Allianz Versicherungs-Aktiengesellschaft registriert mehr als 1000 Schäden im Jahr
Dabei ist die Allianz derzeit nur die Nummer 2 bei den deutschen Versicherungen für Windkraftanlagen, hinter der Gothaer und vor Axa/Colonia, Victoria, R+V Wiesbaden und anderen Versicherungsgesellschaften.
"Was wir wissen, ist ein Tropfen, Was wir nicht wissen, ein Ozean."   Isaac Newton  (1643-1727)
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LISTE  DER  WINDRAD - UNFÄLLE 2003
 

DIE LISTEN DER WINDRADUNFÄLLE   >1997-1999<   und   >2000-2002<
sind hier und unterhalb dem Unfall vom 27.1.2003, nochmals verlinkt
Bearbeitungstand:  >provisorisch<  8.12.2006     Erfaßt: 177 Ereignisse
davon 69 Ereignisse in 2000 - 2002  --> LINK>2000-2002<
davon 36 Ereignisse in 1997-1999   --> LINK>1997-1999<
 
 

2003
 

29.12.2003 -  Windpark Boulogne-sur-Mer / Frankreich
Unfallart: Totalabbruch der Gondel mitsamt Rotoren vom Mast

boulogne-sur-mer
Typ: nicht bekannt - möglicherweise SEL   Alter: Nicht bekannt
Schadenshöhe: nicht bekannt    Erstattende Versicherung: nicht bekannt
Betreiber des Windrades:  Firma Innovent, Geschäftsführer: Grégoire Verhaeghe
Informationsquelle: http://www.eoliennes.net/article.php?sid=1098
und Lokalzeitungen in Boulogne-sur-Mer
Details: Im Hafengebiet von Boulogne-sur-Mer, brach bei einer von 4 WKAs die komplette Gondel mitsamt allen 3 Rotorblättern herab. Die tonnenschweren Teile fielen auf einen Uferweg, den "Carnot du Portel" Damm der tagsüber meist von Anglern und Spaziergängern rege genutzt wird. Daß niemand etwas passierte, war reines Glück. Der Zentralkomissar von Boulogne-sur-Mer, Jean-Paul Arbelin, schloß die Unglücksstelle für jeden Publikumsverkehr. Die Staatsanwaltschaft Boulogne-sur-Mer leitete eine Untersuchung der Unfallumstände ein.
 

26.12.2003 - Bad Wünnenberg  bei Paderborn / NRW
Unfallart: Brand
Typ: ENERCON E 66 1,8mW   Alter:  nicht bekannt
Schadenshöhe: Ca. 400 000 Euro       Erstattenden Versicherung: Nicht bekannt
Betreiber des Windrades: nicht bekannt
Informationsquellen: "Neue Westfälische", "Westfalenblatt" und weitere Medien vom 27./28.12.2003
Details: Am Abend des 2 Weihnachtsfeiertags entstand Feuer im Maschinenhaus einer E 66, das dabei völlig ausbrannt. Zwei der 3 Rotorblätter flogen brennend herab. Kleinteile aus Kunststoff flogen mehrere hundert Meter weit. Die Feuerwehr konnte wegen der unerreichbaren Brandhöhe nichts ausrichten.


Der erste  "ENERCON-EINFLÜGLER"  ist durch den Brand entstanden

23.12.2003 - Zobes, Gemeinde Neuensalz im Vogtlandkreis / Sachsen
Unfallart: Rotorblatt-Totalknick und Gondelverschmorung nach Blitzschlag
Typ: NED WIND  Masthöhe: 40m    Alter:  Baujahr 1994
Schadenshöhe: Mindestens 90 000 Euro       Erstattenden Versicherung: Nicht bekannt
Betreiber des Windrades: nicht bekannt
Informationsquellen: "Freie Presse" und "Vogtlandanzeiger" vom 27./28.12.2003
Details: Blitzschlag zerstörte einen Rotorflügel, der sich danach völlig umbog und verschmorte Teile des Maschinenhauses.

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ERGÄNZENDE INFORMATION OHNE ANRECHNUNG IN DIE UNFALLDATENBANK:
21.12.2003 Seenotfall nördlich Borkum (im geplanten Offshore-Gebiet)
Bei einem Containerschiff, das nördlich von Borkum in Richtung Hamburg unterwegs war, fiel die Hauptmaschine aus . Die Hilfsdiesel waren nur noch bedingt einsatzbereit. Die Besatzung funkte um Hilfe, zwei Bergungsschiffe wurden in den Einsatz geschickt, weil die Gefahr bestand, daß das Schiff auf Grund lief. Nach etwa 1 ½ Stunden gelang es der Besatzung aber, die Maschine wieder in Gang zu setzen, so daß das Schiff seine Fahrt aus eigener Kraft fortsetzen konnte.
Quelle: Ostfriesenzeitung vom 21.12.03  und  Wasserschutzpolizei Emden
Anmerkung: Wenn so ein Schiff in einen später hier geplanten Offshore-Windpark getrieben wird, dann ist ein schwerer Unfall unvermeidlich.

Warnung für die Seeschiffahrt der Niederländischen
Küstenwache vom 21. Dez. 2003 (Übersetzung):
"ZCZC PA94  -  Niederländische Küstenwache
Navigationswarnung Nr 94 210605UTC Dec
Vier Windkraftwerke-Rotorblätter verloren - Größe 21 x 1,5 Meter auf der Position
52-37.1N 003-17.5E  -  Wird als gefährlich für die Navigation eingestuft
Diese Mitteilung löschen am 211435UTC Dec"
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16.12.2003 - Windpark Grevenbroich bei Neuss / NRW
Unfallart: Knick im Rotorblatt
Typ: nicht bekannt      Alter: nicht bekannt
Schadenshöhe: nicht bekannt            Erstattenden Versicherung: Nicht bekannt
Betreiber des Windrades:  Fa.  Umweltkontor AG Erkelenz
Informationsquelle:  Rheinische Post und die Westdeutsche Zeitung am 17.12.2003
Details: Knick im Blatt: Grevenbroich. Ein 37 Meter langer Flügel einer Windkraftanlage in Grevenbroich ist im Sturm abgeknickt. Es habe aber nie die Gefahr bestanden, daß der acht Tonnen schwere Flügel komplett abreiße,
teilte die Betreiberfirma "Umweltkontor" mit. Die Anlage habe sich, wie bei Störfallen vorgesehen, sofort selber abgeschaltet und das Rotorblatt sei hängen geblieben. Die Firma vermutet einen Material- oder Produktionsfehler
als Ursache des Zwischenfalls. Die Herstellerfirma des Windrades sei bereits in die Reparaturarbeiten eingebunden. Der Flügel sei wenige Meter unterhalb der Nabe der rund 100 Meter hohen Anlage abgeknickt, erklärte ein
Firmensprecher. Das habe es bisher noch nicht gegeben. Im bisher einzigen vergleichbaren Fall war bei einer Anlage in Erkelenz die Spitze eines Flügels abgeknickt

15.12.2003 -  Windpark Klein-Wassens bei Jever,  im Kreis Friesland / Niedersachsen
Unfallarten: Rotorblattschaden durch Blitzschlag
Typ:    Vestas V 80     Alter:  nicht bekannt
Schadenshöhe: nicht bekannt          Erstattende Versicherung: Nicht bekannt
Betreiber des Windrades: Nicht bekannt
Informationsquelle: Anzeiger für Harlingerland  16.12.2003  (S. 1) Jeversches Wochenblatt 16.12.2003
Details: (Originalpressetext) Während des Gewitters ist gestern Nachmittag offenbar eines der Windräder im Windpark Klein-Wassens vom Blitz getroffen und an einem der Rotorblätter beschädigt worden. Anwohner benachrichtigten die Polizeiinspektion Friesland. Nach Auskunft der Polizei hat der Betreiber die betroffene Windkraftanlage stilllegen lassen, bis der Wartungsdienst den Schaden behoben hat. Solange die Anlage stehe, gehe keine Gefahr von den Rotorblättern aus.
Nachtrag: Am 6.1.2004 war der Schaden noch nicht behoben und es stand diese Anlage immer noch still.
 

8.11.2003 -  Sitzerath bei Nonnweiler im Kreis St. Wendel / Saarland
Unfallarten: Brand der Gondel
Typ:    nicht bekannt     Alter:  nicht bekannt
Schadenshöhe: nicht bekannt         Erstattende Versicherung: Nicht bekannt
Betreiber des Windrades: Nicht bekannt
Informationsquelle: Saarbrücker Zeitung vom 10.11.03 - Ausgabe St. Wendel
Details: (Originalberichtstext) Windrad fing Feuer. Der Rotorkopf einer Windkraftanlage in Sitzerath fing am Samstag gegen 10.50 Uhr aus bislang ungeklärten Gründen Feuer. Vermutlich habe sich der Motor überhitzt, meldete gestern die Polizei Türkismühle. Die Löschbezirke Sitzerath, Bierfeld und Nonnweiler konnten das Feuer in luftiger Höhe (80Meter) nicht erreichen, mußten sich so auf das Löschen herabfallender Teile und die weitläufige Absperrung beschränken.

15.10.2003 -  Noch nicht näher bekannter Ort / Brandenburg
Unfallarten: Menschentod
Typ:    nicht bekannt      Alter:  nicht bekannt
Schadenshöhe: Nicht bekannt       Erstattende Versicherung: Nicht bekannt
Betreiber des Windrades: Nicht bekannt
Informationsquelle: Rundfunknachrichten RBB vom 15.10.2003 und Zeitungs-Todesanzeige
Details: Ein 25jähriger Servicemitarbeiter kam bei einem Absturz von einer WKA ums Leben. Nähere Umstäbde des Todes und der genaue Ort konnten bislang noch nicht in Erfahrung gebracht werden.

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ERGÄNZENDE INFORMATION OHNE ANRECHNUNG IN DIE UNFALLDATENBANK:
21.9.2003 - Offshore-Windpark Lolland / Dänemark
Beinahe-Havarie eines losgerissenen Schwimmdocks
mit den dänischen Windrädern in der Ostsee
Originalbericht: "Ein riesiges Schwimmdock hatte sich von einem Schlepper gelöst und drohte in den dänischen Windpark Lolland zu treiben. Erst im letzten Moment konnte das Schwimmdock geborgen werden."
Informationsquelle: Weser Kurier,  Bremen vom 19.12.03

16.9.2003 - Windradbau bei Zilsdorf Kr. Daun/Eifel /RLP, verzögert sich wegen Schiefstand
Bei der Montage wurde festgestellt, dass das erste Segment nicht lotrecht stand.  Es wurde daher nochmals losgeschraubt und hochgezogen, damit das Fundament genau gemessen werden konnte. Dabei wurden Differenzen von bis zu 8 mm festgestellt. Per Handy wurden die Messwerte an die Statiker übermittelt, die nach einiger Zeit und neuen Berechnungen erklärten, dass die Massabweichungen noch tolerierbar seien. Für den weiteren Aufbau müsse jedoch bei jedem neuen Turmsegment eine neue Vermessung stattfinden, damit sich Massabweichungen nicht aufaddieren und nicht ein "Schiefes Windrad von Zilsdorf " entsteht.
Die Messungen und Abklärungen führten zu einem Zeitverlust von fast 4 Stunden. Der geplante weitere Antransport von Windradteilen kam dadurch in Zeitnot, weil die Transportfahrzeuge nicht im geplanten Zeitrahmen entladen werden konnten.Und gegen 17 Uhr war erst ein Segment montiert.

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15.1.2004 -  Windpark Oberstrahlbach / Österreich
Unfallart: Generatorschaden durch ein Gewitter
Typ: nicht bekannt   Alter: Nicht bekannt
Schadenshöhe: 25000 Euro    Erstattende Versicherung: nicht bekannt
Betreiber des Windrades: WEB Windenergie AG
Informationsquelle: http://www.igwindkraft.at/aktuell/a_archiv3.htm
Details: In einer WKA der WEB Windenergie AG ist es zu einem Generatorschaden gekommen. In der westlichsten Anlage bei der Übergabestation muß nach diversen Prüfungen der Generator ausgetauscht werden. Ursache dafür dürfte ein sehr intensives Gewitter gewesen sein. Nach diesem Gewitter stand das Verhältnis Wind/Stromproduktion in einem völlig falschen Verhältnis zueinander. Nun wurde der Fehler in den Wicklungen gefunden. Der Schaden beträgt nach vorsichtigen ersten Schätzungen ca. 25.000 EUR

23.8.2003 -  Opitzhöhe nahe Groß-Opitz bei Dresden / Sachsen
Unfallarten: Blitzschlag
Typ:   Nicht bekannt         Alter:  Baujahr ca. 1995
Schadenshöhe: nicht bekannt      Erstattende Versicherung: Nicht bekannt
Betreiber des Windrades: Windfang GmbH
Informationsquelle: Sächsische Zeitung vom  29.8.03
Details: Ein Blitzschlag beschädigte die sogenannte Blattspitzenbremse eines Rotorblatts. Sie mußte ausgetauscht werden, um die WKA weiter brtreiben zu können.

15.8.2003 -  Schwochel bei Ahrensbök im Kreis Ostholstein / Schleswig-Holstein
Unfallarten: Menschenverletzung, Bremsenversagen, Brand, Stickstoff-Behälterxplosion
Typ:    Vestas  V 52 /  850kW      Alter:  nicht bekannt
Schadenshöhe: 720 000 Euro zzgl. Krankosten      Erstattende Versicherung: Nicht bekannt
Betreiber des Windrades: Nicht bekannt
Informationsquelle: Lübecker Nachrichten vom 22.8.03 - Bericht 1: -->LINK
Bericht 2: -->LINK
Details: 3 Monteure von Vestas waren in der WKA mit routinemäßigen Wartungsarbeiten beschäftigt. Als sie das Feuer bemerkten, verließen sie fluchtartig die WKA, wurden aber verletzt und mußten von Notärzten wegen Rauchvergiftung und Schocks behandelt werden. Später kamen sie in die Universitätsklinik Lübeck. Zahlreiche Zeugen bekamen eine Explosion von 50 Litern Stickstoff (Anm.: vermutlich in einem Behälter, weil Stickstoff an sich nicht expolidert) mit, die das Maschinenhaus der WKA zerstörte.
Beim Einstellen des Überdruckventils habe sich die Bremse gelöst und die im Wind stehenden Rotoren seien nicht mehr stoppbar gewesen. Später sei daher die Bremse explodiert.
(Anm.: Der Bericht ist technisch gesehen sehr konfus, aber weder die Lübecker Nachrichten, noch Vestas haben dazu bisher genauere Erklärungen übermittelt)

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ERGÄNZENDE INFORMATION OHNE ANRECHNUNG IN DIE UNFALLDATENBANK:
14.8.2003 - Feineburg bei St. Joost - Brand an Windkraftanlage
Ein fast haushoher Stapel Strohballen stand nahe eines Windrades in Flammen. Die Feuerwehr mußte die WKA kühlen um ein Übergreifen des Brandes zu vermeiden.
Informationsquelle: Jeversches Wochenblatt vom 15.8.03

28.7.2003 - Windpark Fiebig/Ostfriesland: Ramme stürzt beim Windradbau um
Pressetext: Eine 80 Tonnen schwere und 25 Meter hohe Ramme ist bereits am Montag  im Windpark Fiebing umgekippt. Der Koloss hatte gerade die Fundamente für die erste Windkraftanlage in den Untergrund gerammt und war auf dem Weg zum nächsten Standort einer Enercon-Anlage. Dabei ist die Baustraße unter den Ketten des Stahlgiganten weggebrochen. Das schwere Gerät setzte auf und war nicht mehr zu bewegen. Zwei Stunden dauerte es, dann kippte die Maschine schließlich um. Verletzt wurde niemand - der Fahrer der Ramme, hatte genügend Zeit, das Führerhaus zu verlassen.
Informationsquelle: Ostfriesische Nachrichten 1.8.2003

Aus dem "Alltag" einer WKA, hier eine Betreiberaussage:
Im Windpark Extertal im Landkreis Lippe/NRW - übertragbar auf andere Windparks:
"Windwart" Martin Wolter kann kleinere Computerfehler in der
Regelelektronik auch schon mal selbst beheben: "Manchmal schaltet die Anlage
aus irgendwelchen Gründen einfach ab und nicht wieder an. Da hilft dann
meist wie bei anderen Computern auch ein Neustart."
Informationsquelle: Lippische Landeszeitung  vom 2. 10.03
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18.7.2003 -  Lemgo Kreis Lippe / NRW
Unfallarten: Massiver Ölaustritt mit Ablauf an Mast auf Trinkwasserschutzgebiet
Typ:    DeWind    Alter:  nicht bekannt
Schadenshöhe: nicht bekannt       Erstattende Versicherung: Nicht bekannt
Betreiber des Windrades: Nicht bekannt
Informationsquelle: Rolf Ihsen, VGL in Enger, Polizei und Feuerwehr Lemgo
Details: Anwoher bemerkten am Freitag 18.7. in nähe des Windparks Lemgo einen intensiven Ölgeruch und fanden am 19.7. eine mit Hydrauliköl völlig verölte DeWind-WKA vor. Dort waren bereits provisorische Putzarbeiten mit Lappen erfolgt, die "umweltgerecht" auf dem angrenzenden Feld entsorgt worden waren. Dabei lief laufend weiteres Öl den Mast hinunter. Polizei und Feuerwehr wurden benachrichtigt. Am 20.7. (Sonntag) trafen Monteure des Windradherstellers DeWind ein und begannen mit Reparatur- und Säuberungsarbeiten. Ca. 160 Liter Hydrauliköl sind den Mast heruntergelaufen, sowie über die Bohrungen an den Flügelspitzen ausgetreten und wurden tlw. großflächig verteilt. Die mit Öl verseuchte Stelle befindet sich in einem Trinkwasserschutzgebiet. Über irgendwelche Strafen wegen der Wasserverseuchung wurde nichts bekannt.

15.7.2003 - Kirburg bei Bad Marienberg / Rheinland-Pfalz
Unfallart: Blitzschlag
Typ:    Fuhrländer         Alter:  nicht bekannt
Schadenshöhe: nicht bekannt       Erstattende Versicherung: Nicht bekannt
Betreiber des Windrades: Nicht bekannt
Informationsquelle: Zeuge Werner Eisenkopf, Schulstr. 53, 65594 Runkel und weitere Zeugen
Details: Nach einem heftigen Gewitter mit Blitzeinschlägen, standen am östlichen Ortsrand von Kirburg seither 2 der 4 kleineren Fuhrländer-WKAs still. Noch am 31.7.2003 war bei einer der beiden stillstehenden WKAs zu erkennen, daß 2 von 3 Rotorspitzen beschädigt waren. Dies wurde fotografiert.

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ERGÄNZENDE INFORMATION:
Bei den heftigen örtlichen Gewittern in vielen Teilen Deutschlands, gab es offensichtlich eine erhebliche Menge an Blitzeinschlägen in Windkraftanlagen. Davon wurde aber nur ein Bruchteil überörtlich bekannt oder gemeldet. Sie sind daher nicht in der Unfalldatenbank enthalten. Allerdings sind all diese Schäden für die Versicherungen allessamt sehr teuer geworden.
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14.7.2003 - Köstorf im Kreis Lüneburg / Niedersachsen
Unfallart: Blitzschlag
Typ:    nicht bekannt         Alter:  nicht bekannt
Schadenshöhe: nicht bekannt       Erstattende Versicherung: Nicht bekannt
Betreiber des Windrades: Betreibergesellschaft Windpark Dahlenburg
Informationsquelle: Lüneburger Zeitung vom 15.7.2003
Details: Der Knall des Blitzeinschlags in die Windkraftanagen in Köstorf soll so heftig und laut gewesen sein, dass der Schlag im Nachbarort Harmstorf zu hören war. Das berichtet Wolfgang Penzkofer von der Betreibergesellschaft Windpark Dahlenburg. Die Anlagen trotzten den Naturgewalten zwar, doch nicht ohne Schaden. "Flügelspitzen sind abgebrochen", sagt Penzkofer. Warum die Teile der Flügel abgespalten sind, werde noch untersucht. Schließlich seien beide anlagen mit Blitzableitern bestückt, so der Mitarbeiter der Betreibergesellschaft. "Das war höhere Gewalt. Ich habe noch von keinem anderen Fall gehört." Penzkofer betont, dass zu keiner Zeit Gefahr für Menschen bestanden habe. "Die Teile sind nicht herumgeflogen, sondern an der roten Markierungsfolie der Flügel haften geblieben." Ob die defekten Komponenten ausgetauscht oder repariert werden, sei noch offen."Aber die Sache wird nicht billig."
 

23.6.2003 - Wöhrden im Kreis Dithmarschen / Schleswig-Holstein
Unfallart: Tornadoschaden
Typ:    nicht bekannt         Alter:  nicht bekannt
Schadenshöhe: nicht bekannt       Erstattende Versicherung: Nicht bekannt
Betreiber des Windrades: WKN - Windkraft Nord KG, Hedwigenkoog
Informationsquelle: Dithmarschener Landeszeitung / Brunsbütteler Zeitung vom 25.6.03
Details: Am Abend des 23.6.03 tobte in Schleswig-Holstein örtliche Windhosen, kleine Tornados. Eine davon richtete im Windpark Wöhrden einen Schaden an. Näheres wurde nicht bekannt.
 

8.6.2003 - Damme im Landkreis Vechta / Niedersachsen
Unfallart: Blitzschlag
Typ:    VESTAS V 80         Alter:  Baujahr 2001
Schadenshöhe: nicht bekannt       Erstattende Versicherung: Nicht bekannt
Betreiber des Windrades: WPD Damme
Informationsquelle: Johannes Enneking in Damme u. weitere Zeugen. Die örtliche Zeitung brachte trotz erfolgter Meldung darüber keinerlei Bericht.
Details: Im Gewitter am 8. 6. 2003 (Pfingstsonntag) schlug der Blitz in eine von 15 Windkraftanlagen im Windpark Borringhauser Moor bei Damme ein. Dies wurde fotografiert, die Bilder liegen der Datenbank vor. Wie aus den Bildern ersichtlich ist ein Rotorteil stark ausgefranst. Kleine Fetzen wurden von den Betreibern sofort eingesammelt. Ca.150 Meter von einem viel befahrenen Weg entfernt. Die Zufahrt wurde von den Betreibern mit sogenanntem Flatterband gesperrt. Die Feuerwehr war nicht vor Ort.

Trotz einer Meldung des Bruders von Johannes Enneking an den Lokalredakteur der
"OV" = Oldenburgische Volkszeitung " wurde keine Meldung gebracht.

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ERGÄNZENDE INFORMATION:
Vogeltotschlag durch WKAs.  Bericht in   www.iberica2000.org
Entgegen aller beschönigender Behauptungen der Windkraftbetreiber, werden überall ständig viele Vögel durch Windkraftanlagen getötet. Ergänzend zu deutschen Berichten darüber gibt es auch eine spanische Homepage in Englisch darüber, mit Bildern
Der Originalbericht  -->LINK
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ERGÄNZENDE INFORMATION:
Aufgrund der tiefroten Zahlen des Geschäftsjahres 2002 mit Versicherungen von Windkraftanlagen, haben die Versicherer nun mit etlichen Maßnahmen reagiert und die Bedingungen verschärft, sowie Beiträge erhöht. Dies dürfte viele Windparks damit nun in finanzielle Schwierigkeiten bringen.
Der komplette TAZ-Bericht darüber  -->LINK
Informationsquelle:  TAZ vom 17.5.2003
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11.5.2003 - Greußen im Kyffhäuserkreis / Thüringen
Unfallart: Brand nach möglichem Blitzschlag
Typ:    RePower  1,5 MW         Alter:  Baujahr 2003
Schadenshöhe: mindestens 70 000 Euro (nur Rotor gerechnet)
Erstattende Versicherung: Nicht bekannt
Betreiber des Windrades: Thüringenwind - Boreas
Informationsquelle: Thüringer Allgemeine vom 12.5.2003  -->LINK
Details: Gegen 5 Uhr morgens begann der Brand mit einem lauten Knall, wegen dem ein Blitzschlag vermutet wird. Trotz Einsatz der Feuerwehren und eines Polizeihubschraubers mit Löschwasserabwurf, brannte das Rotorblatt aus. Ob der Brand sich noch bis in den Maschinenraum vorgefressen hat, was die Schadenssumme beträchtlich erhöht, konnte nicht ermittelt werden.
ACHTUNG: In derselben WKA brannte bereits am 15.4.2003 ein Schaltschrank im Turminnern.
 

8.5.2003 - Unna / NRW (Demontagetermin)
Unfallart: Getriebe- und Rotorschaden
Typ:    Nicht bekannt         Alter:  Baujahr 1995
Schadenshöhe: mindestens 120 000 Euro
Erstattende Versicherung: Nicht bekannt
Betreiber des Windrades: Gesellschaft "Bürgerwindrad" Unna - Geschäftsführer Thomas Löer
Informationsquelle: Westfälische Rundschau vom 9.5.2003
Details: Aufgrund übermäßigen und vorzeitigen Verschleißes von Getriebe und aufgrund Schäden an den Rotoren, muß diese teure Reparatur nach mehrwöchiger zwangsweiser Stilliegezeit von den Gesellschaftern aufgebracht werden.

4.5.2003 - Dortmund-Eichlinghofen / NRW
Unfallart: Ölaustritt aus Gondel-Drehkranz
Typ:    Generel Electric  1,5MW  100m Nabenhöhe, 77m Rotordurchmesser
Alter:  Neu installiert
Schadenshöhe: nicht bekannt
Erstattende Versicherung: Nicht bekannt
Betreiber des Windrades: Derzeit nicht genau bekannt
Informationsquelle: Homepage  vom 8.5.03
http://www.eichlinghofen-online.de/Aktuelles/aktuelles.html#Wind
Details: Nach Inbetriebnahme der WKA, trat eine deutlich sichtbare Ölfahne aus dem Drehkranzaufsatz der Gondel hervor, der erst nach mehreren Tagen beseitigt war.

21.4.2003 - Iven im Kreis Ostvorpommern / Mecklenburg-Vorpommern
Unfallart: Rotorschaden
Typ:    nicht bekannt          Alter:  nicht bekannt
Schadenshöhe: nicht bekannt      Erstattende Versicherung: Nicht bekannt
Betreiber des Windrades: Nordwind Umwelttechnik GmbH
Informationsquelle: Nordkurier vom 30.7.2003
Details: Ein seit Ostern 2003 aufgetretener Rotorschaden wurde erst ab dem 27.7.2003 repariert. Dazu wurde ein Rotortausch notwendig.

15.4.2003 - Greußen im Kyffhäuserkreis / Thüringen
Unfallart: Brand im Schaltschrank im Innern des Turms
Typ:    RePower 1,5 MW          Alter:  Baujahr 2003
Schadenshöhe: nicht bekannt      Erstattende Versicherung: Nicht bekannt
Betreiber des Windrades: Thüringenwind
Informationsquelle: Thüringer Allgemeine vom 12.5.2003
Details: Brandausbruch in einem Schaltschrank im Innern des Turmes. Keine näheren Angaben bekannt.
ACHTUNG: Dieselbe WKA brannte am 11.5.2003 nochmals.
 

5.4.2003 - Reinsberg im Kreis Freiberg / Sachsen
Unfallart: Unkontrollierter Schnellauf mit Zerstörung
Typ:    Tacke TW 600a, 600 KW, Nabenhöhe 70 m, Rotordurchmesser 46  m.
Alter:  Baujahr 1999
Schadenshöhe: nicht bekannt      Erstattende Versicherung: Nicht bekannt
Betreiber des Windrades: EAB Projektbau in Freiberg - Geschäftsführer Rainer Sack
Informationsquelle: MDR-Radionachrichten vom 5.4.2002 und
http://www.freiepresse.de/TEXTE/NACHRICHTEN/REGIONAL/ERZGEBIRGE/FREIBERG/TEXTE/590200.html
und in
http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=468790
Zum Originalbericht mit Bild:  -->LINK

NEU: Information mitsamt Privatfotos in der Homepage der Gemeinde Reinsberg.
-->LINK
Details: In Reinsberg bei Freiberg ist bei heftigen Frühjahrsstürmen kurz nach 16 Uhr ein Windrad völlig zerstört worden. Die Rotordrehzahl hat sich durch Totalversagen der Regelung und der Abschaltautomatik so stark erhöht, dass es zur Zerstörung kam. Nach Berechnungen erreichten die Rotorblattspitzen dabei Geschwindigkeiten bis zu 800 km/h. Offensichtlich hatte die Abschaltvorrichtung bereits vorher Probleme bereitet, bis sie nun völlig ausfiel. Das Maschinenhaus (Gondel) wurde dabei mitsamt der berstenden Rotoren vom Turm gerissen und stürzte zu Boden. Wrackteile flogen bis zu 500m weit. Da auch nur 400m entfernt von dieser WKA die Bebauung (Wohnhäuser) beginnt, haben die Anwohner Glück gehabt, daß die Havarieteile in andere Richtungen flogen. Eine in der Nähe vorbeiführende Straße musste gesperrt werden. Verletzte gab es nicht. Die Betreiberfirma ließ die Trümmer sehr schnell noch in der Nacht wegräumen! Fachleute sollen die Havarie untersuchen. Auch die Gemeinde Reinsberg will dazu nähere Daten ermitteln. Die Unfallstelle liegt in einem Trinkwasserschutzgebiet. Die Wasserbehörde prüft noch Ölaustritte mit möglicher Wasserverseuchung. Die Betreiberfirma plant an den havarierten Standort den Bau weiterer Anlagen, was in der anwohnenden Bevölkerung schwer umstritten ist.
Ergänzung: 14 Tage vor dem Unfall wurde das Getriebe der havarierten WKA gewechselt. Es muß geprüft werden, ob dabei erfolgte technische Veränderungen ggf. Mitschuld am Unfall haben.

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ERGÄNZENDE INFORMATIONEN OHNE MITZÄHLUNG IN DER UNFALLDATEI:
7.3.2003 - Erneuter Tödlicher Autounfall bei Erftstadt-Erp / NRW. "Erftstadt-Erp Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 33 wurde am Freitagnachmittag ein 25-jähriger Mann aus Erfstadt tödlich verletzt. Der Fahrer des roten Opel Vectra war in Richtung Düren unterwegs, als er in Höhe der Windradanlage die Kontrolle über seinen Wagen verlor. Das Auto raste bei hoher Geschwindigkeit frontal gegen einen Baum. Als die Feuerwehrmänner und Rettungskräfte aus Erftstadt sowie die Polizei wenige Minuten später an der Einsatzstelle eintrafen, war der Mann bereits tot."
Anmerkung: Dies war der dritte tödliche Unfall an derselben Stelle nach 1997 und 1999. Experten beraten über die Ablenkungsgefahren auf Autofahrer durch die großen und blickfangenden Windräder an der betreffenden Straße.
Informationsquelle: Kölner Stadtanzeiger-Erftkreis vom  8.3.2003
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2.2.2003 - Geesthacht im Kreis Herzogtum Lauenburg / Schleswig-Holstein
Unfallart: Brand
Typ: Enercon     Alter:  nicht bekannt
Schadenshöhe: nicht bekannt      Erstattende Versicherung: Nicht bekannt
Betreiber des Windrades: HEW (Hamburgische Electrizitätswerke)
Informationsquelle: TAZ Hamburg vom 3.2.2003
Details: Ein unbemerkt loderndes Feuer hat ein 40 Meter hohes Windrad in Geesthacht zerstört. Es entstand ein Schaden von mehreren hunderttausend Euro, die Feuerwehr kam nicht zum Einsatz. Das Windrad gehört zum "Energiepark Geesthacht" der Hamburgischen Electricitätswerke (HEW), die das Zusammenspiel von Wind-, Sonnen- und Wasserenergie mit dem Pumpspeicherwerk, dem Windrad und einem Elbe-Solarfeld testen.
Ergänzung: Gemäß einer Privatmeldung ist diese Windmühle vollständig ausgebrannt. Trümmerteile der ausgebrannten Maschine lagen um die Mühle herum verteilt, so daß ein nahe gelegener Waldweg gesperrt werden mußte.
Ergänzung: Am 7.4.03 wurde die HEW-Pressestelle angeschrieben, um ergänzende Daten zu diesem Unfall zu erhalten.
 

27.1.2003 - Ober-Flörsheim bei Alzey im Kreis Alzey-Worms / Rheinland-Pfalz
Unfallart: Getriebeölverseuchung des Bodens
Typ: nicht bekannt     Alter:  im Dezember 2002 erbaut
Schadenshöhe: nicht bekannt       Erstattende Versicherung: Nicht bekannt
Betreiber des Windrades: Nicht bekannt
Informationsquelle: Rhein-Mainer vom 29.1.2003 + http://huegelland.tripod.com/
Details: Ab Mitte Januar 2003 war eine der 8 nagelneuen, erst im Dezember 2002 im EU-Vogelschutzgebiet aufgestellten Windrotoranlagen zu bestaunen, an deren Mast große Mengen Öl herunterliefen und in den Ackerboden eindrangen. Das am Fuß der Anlage ausgestreute Granulat konnte die Ölmengen nicht binden.
Bis zum 27. Januar 2001 war der Kreisverwaltung Alzey-Worms der Vorfall nicht bekannt. Zwei Tage später brachte die Lokalzeitung unter dem Titel "Reparatur in luftiger Höhe" ein Bild von einem Windrad mit Kran (aus naheliegenden Gründen verzichtete man auf ein Farbbild). Im Untertext ist nach der Lobeshymne auf den "Windpark bei Ober-Flörsheim" beiläufig zu erfahren, daß man "eine Leckage an einem Stellmotor" repariert. Unerwähnt bleibt wieviel Öl in den Ackerboden und das Grundwasser gelaufen sind. Unerwähnt bleibt auch, daß die Windrotorgiganten in einem EU-Vogelschutzgebiet unter äußerst dubiosen Umständen aufgestellt wurden
 
 
 
 

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1. FORTSETZUNG
Zu den Unfällen und Ereignissen 2000 - 2002 kommen Sie über den folgenden Link:
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LINK
BUNDESWEITE DATENBANK DER WINDRAD -
UNFÄLLE  2000 - 2002

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2. FORTSETZUNG
Zu den Unfällen und Ereignissen 1997 - 1999 kommen Sie über den folgenden Link:
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LINK
BUNDESWEITE DATENBANK DER WINDRAD -
UNFÄLLE  1997  BIS  ENDE  1999
Bearbeitungstand:  28.3.2002     Erfaßt: 35 Ereignisse
  Deutschland:  30
                                                     Niederlande:  3
                                                        Schweden:  1
                                                               Indien:  1

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ALLGEMEINE UNFALLGEFAHREN: Hier Straßenverkehr
Der Einfluß von Windrädern nahe an Landstraßen als Unfallmitverursacher, ist anhand von Beispielen belegbar. Die Irritation der Verkehrsteilnehmer durch Schattenschlag/Discoeffekt ist je nach örtlichen Verhältnissen tlw. sehr hoch. Beispiel ist die nur 4km lange L290 mit Windrädern nahe der Straße, zwischen Eichelhardt (Kreis Altenkirchen) und Kroppach (Westerwaldkreis) wo in nur 4 Jahren immerhin 73 Unfälle (darunter: 1 Toter, 4 Schwerverletzte) passierte.
Informationsquelle: Rhein-Zeitung - LT Westerwald-Wied vom 29.7.2000

ALLGEMEINE UNFALLGEFAHREN: Hier Reitsport
Reitsport: Wegen der hochsensiblen Reaktionen von Pferden sollten gemäß einer Aktion von Olympiasiegern (Beerbaum, Sloothak, Werth, Cappelmann, Balkenhol) kein Windräder näher als 2500 - 3000m  an Anlagen zum Pferdesportbetrieb gebaut werden. Die Reiter befürchten eine Häufung von Reitunfällen. Auslöser war ein Schreiben des US-Verbandes der Reiter.
LINK

ALLGEMEINE UNFALLGEFAHREN: Nochmals Straßenverkehr
Auch der Transport der Windradteile über die Straßen und Autobahnen ist nicht ungefährlich wegen der Dimensionen der Anlageteile und sollte außerhalb der BAB eigentlich nur in Polizeibegleitung stattfinden. Am 19.12.2000 verunglückte z.B. im westfälischen Erwitte ein Pkw-Fahrer lebensgefährlich, als er trotz Vollbremsung unter die Ladebrücke eines in der Kurve rangierenden Windrad-Transporters geriet und eingeklemmt wurde
Informationsquelle: Lippstädter Zeitung - der Patriot vom 20.12.2000
 

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Stimmen von Prominenten, Funktionären und WKA-Betreibern:
"..ein Mindestabstand von 100m (Einhundert Meter !!!) zwischen WKAs und Autobahnen ist ausreichend...beim Windradbrand Bad Wünnenberg hat es sich nur um einen Einzelfall gehandelt..." NRW-Bauminister Michael Vesper (GRÜNE) am 24.5.2002 im Düsseldorfer Landtag NRW bei einer Fragestunde zur Sicherheit von Windkraftanlagen

"Ein abgebrochenes Rotorblatt ist eine Ausnahme"  Jochen Twele vom 'Bundesverband WindEnergie', Berlin, befragt von Bild am Sonntag zum Unfall bei Wybelsum/Nds. am 22.11.01

"Das DEWI ist nicht Meldstelle für Unfälle mit Windenergieanlagen. Unfälle werden von den örlichen Baubehörden, die die Genehmigung ausgesprochen haben, weiterverfolgt. Forschung zu Unfällen gibt es nicht beim DEWI. Eine Bundesdatenbank Windradunfälle ist uns nicht bekannt" J.P. Molly vom DEWI - Deutsches Windenergie-Institut in Wilhelmshaven, (das DEWI gehört mehrheitlich dem Land Niedersachsen, das auch 2 von 4 Aufsichtsratsposten besetzt)  das u.a. Sachverständigengutachten, techn. Vertragsberatung, Eiswurfprognosen und Geräuschmessungen ( !!! )  LINK  aber auch  KURSE etwa zum Thema "Ermüdung von Rotorblättern"  zu WKAs macht, am 9.4.2002.

"Das ist eine einmalige Geschichte" Geschäftsführer Wolfgang Daniels von der Sachsenkraft GmbH am 8.4.2002 zum Rotorschaden in Großröhrsdorf

"Der Eisbrocken ist nicht von meiner WKA heruntergekommen! Den muß wohl ein Bauer mit seinem Traktor verloren haben" WKA-Betreiber Jörg Temme in Sefferweich bei Bitburg / Rheinland-Pfalz, am 26.2.2002, als sich vor den Augen von CDU-Landtagsabgeordneten ein Eisbrocken von einer WKA löste und in der Nähe der Personen einschlug.

"Wie sieht es aus mit den Gefahren, die von WKA ausgehen. Der Landrat hat meine Befürchtung bestätigt, dass er bei den Genehmigungen lieber nicht in die Handbücher der Windkraftanlagen hineinschaut! Denn dann könnten viele der Anlagen in der Eifel nicht genehmigt werden: Bei Gewitter soll sich niemand (mit liegt eine Kopie des Handbuches einer NEG-Micon vor) der Anlage auf 500 m nähern, dieser Abstand soll auch noch eine Stunde nach Ende des Gewitters eingehalten werden, da die Rotorblätter sich elektrisch aufladen können. Es besteht die Gefahr eines Blitzeinschlages und die Gefahr, dass der Rotor unkontrolliert durchgeht ( Abstand halten 500 m). Schöne Aussichten." Wolfgang Ferner, 54597 Rommersheim, Fachanwalt für Strafrecht. Auszug aus dem Handbuch --> LINK

"..leider nehmen nicht alle Baubehörden die Auflagen ernst. Die regelmäßige Überprüfung sollte in allen Baugenehmigungen festgeschrieben sein. Rotorblätter sollten alle 2, Maschine, Turm und Bauwerk alle 4 Jahre kontrolliert werden"  Jürgen Kröning von der Zertifizierungsstelle Windenergie beim TÜV-Nord in Hamburg, Dez. 01

"Wir würden es begrüßen, wenn es endlich eine bundeseinheitliche Regelung gäbe" Walter Bracht, Windkraftexperte beim TÜV-Nord in Paderborn, Dez. 01

"Windkraftanlagen sind die Kirchtürme der GRÜNEN Politik" Bärbel Höhn, GRÜNE, Umweltministerin Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf 2001
- da bleibt wohl nur noch "AMEN"

kirchtuerme





























































































































- Díese Zusammenstellung ist noch  im Aufbau und damit unvollständig -

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