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Link:
BUNDESWEITE DATENBANK DER WINDRAD -
UNFÄLLE
AB 2003
LISTE DER WINDRAD - UNFÄLLE 2002
Bearbeitungstand:
16.3.2004 Erfaßt: Siehe Liste der Ereignisse
in 2004
2002
18.12.2002 - Kriegsfeld
bei Kirchheimbolanden im Donnersbergkreis / Rheinland-Pfalz
Unfallart: Komplettbruch
des gesamten Windrades ab Sockel
Typ: Vestas V 60 oder V
80/2mW Alter: 2 Wochen, noch im Testbetrieb
Schadenshöhe: Nicht
bekannt Erstattende Versicherung: Nicht
bekannt
Betreiber des Windrades:
JUWI - Jung und Willenbach, Mainz
Informationsquelle: Die
Rheinpfalz vom 19.12.2002
Details: Am Nachmittag riß
die Windkraftanlage oberhalb einer Schweißnaht und stürzte um,
während laufender Bauarbeiten in derem Umfeld. Zwei Arbeiter konnten
sich gewarnt durch Geräusche gerade noch rechtzeitig aus der WKA in
Sicherheit bringen. Die Rheinpfalz: "Danach lag der Rumpf wie ein Gartenschlauch
verbogen auf dem Feld, der Rotor war abgebrochen und die Rotorblätter
auseinandergeborsten." Es handelte sich um die "Einhundertste Windkraftanlage"
der Firma JUWI. Dieses "Jubiläumswindrad" hatte zugleich das kürzeste
Leben aller JUWI-WKAs.
7.12. + 8.12.2002 - Münsingen
im Kreis Reutlingen / Baden - Württemberg
Unfallart: Eiswurf
Typ: nicht bekannt
Alter: nicht bekannt
Betreiber des Windrades:
nicht bekannt
Informationsquelle: http://mitglied.lycos.de/WilfriedHeck/eiswurf7.htm
-->LINK
Von den Windkraftanlagen
in Münsingen-Auingen (2 Anlagen) und Münsingen-Böttingen
(3 Anlagen), wurden diverse Eiswürfe bis zu 130m Entfernung ab WKA-Mast
beobachtet und fotografisch dokumentiert. Ein Eisbrocken hatte dabei ein
Gewicht von 1600 Gramm.
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ERGÄNZENDE
INFORMATIONEN OHNE MITZÄHLUNG IN DER UNFALLDATEI:
3.12.2002
- Windrad-Transport verursacht massive Schäden. In Oberlieck im Kreis
Heinsberg/NRW, beschädigte ein Windradteiletransporter einen Kreisverkehr
schwer. Die Straßenbankette wurde schwer zerstört und Verkehrsschilder.
Die Polizei sah sich danach gezwungen, die Straße L 228 für
3 Stunden zwischen Breberen und Saeffelen voll zu sperren, weil sich mehrere
Windradteiletransporter-LKW im Schlamm beim Windpark Saeffelen festgefahren
hatten.
Informationsquelle:
Aachener Nachrichten vom 4.12.2002
19.11.2002
- Schwertransporter sackt von der Straße ab. Bei Dahlenburg in der
Lüneburger Heide sackte einer von 5 Schwerlasttransportern auf unbefestigtem
Seitenstreifen ab und drohte umzukippen. Der Transporter wurde aber rechtzeitig
geborgen, die Strecke Dahlenburg-Tosterglope musste dafür bis 8.30
Uhr voll gesperrt werden.
Informationsquelle:
Landeszeitung für die Lüneburger Heide vom 20.11.2002
>>Vorläufig
15.11.2002 - Windpark Wybelsumer Polder bei Emden / Niedersachsen
Unfallart: Getriebeschaden
Typ: nicht bekannt
Alter: nicht bekannt
Schadenshöhe: nicht
bekannt Erstattende Versicherung: Nicht
bekannt
Betreiber des Windrades:
Nicht bekannt
Informationsquelle: Emder
Zeitung vom 14.2.03 + 17.7.2003
http://www.emderzeitung.de/news/index.asp?ID=9801&RESS=1&LAY=3
Details: Der Presseartikel
der Emder Zeitung berichtete von dem Getriebeschaden und daß die
Anlage nach einer Reparatur im Mai wieder laufen soll.
Ergänzung:
Am 6.4.2003 wurde die Redaktion der Emder Zeitung angeschrieben und um
nähere Daten zu der Havarie gebeten. Die
Emder Zeitung hat bis zum 24.7.2003 trotz Erinnerung nicht geantwortet.
Am 17.7.2003 stand folgender Artikel in derselben Zeitung:
Seit
November hat die Tacke-Windkraft-Anlage im Windpark der Stadtwerke Emden
(SWE) im Wybelsumer Polder keinen Strom mehr produziert. Ein Getriebeschaden
setzte die Mühle außer Kraft. Jetzt wird sie repariert. Die
Monteure installieren neue Teile. Schon im Mai sollte die 1,5-Megawatt-Anlage
wieder ans Netz gehen, doch die Reparaturarbeiten verzögerten sich...
5.11.2002 - Laubuseschbach,
Gmd. Weilmünster im Kreis Limburg-Weilburg / Hessen
Unfallart: Blitzschlag
Typ: Fuhrländer
Alter: Nagelneu, noch gar nicht in Betrieb genommen
Betreiber des Windrades:
MAK GmbH Limburg/Lahn Geschäftsführer Thomas Reimer
Informationsquelle: Weilburger
Tageblatt vom 13.11.2002
Details: Noch vor der vorgesehen
Inbetriebnahme des zunächst 3 Windräder (später 7 vorgesehen)
umfassenden Windparks Laubuseschbach, legte ein Blitzeinschlag eine WKA
lahm. Dadurch mußte der Austausch eines kompletten Rotorblatts erst
abgewartet werden. Der Windpark Laubuseschbach ist an einer besonders blitzgefährdeten
Landschaftsstelle erbaut worden und seine sehr schnelle Genehmigung
durch das Umweltamt Wetzlar hatte einige Seltsamkeiten.
Schadenshöhe: Nicht
bekannt Versicherungsunternehmen: Nicht
bekannt
4.11.2002
- Tjæreborg bei Esbjerg / Dänemark ( EU )
Unfallart:
Rotorbruch >> ERSTER OFFSHORE
UNFALL <<
Typ: Vestas V 80 2,0
mW-Leistung Alter: Wenige Wochen alt, noch in Testphase !
Betreiber des Windrades:
Energiekonzern Eltra - Dänemark
Informationsquelle:
Nordfriesland Tageblatt vom 06.11.2002
Details: Ein noch in der
Testphase laufender Prototyp dieses Typs hatte sich bei einer Windgeschwindigkeit
von nur fünf bis acht Meter in der Sekunde (Windstärke vier)
durch einen Fehler im Kontrollsystem selbst zerlegt. Die Test-Mühle
in Tjæreborg bei Esbjerg rotierte bei dem schwachen Wind immer schneller,
so dass die Fliehkraft schließlich an allen drei Flügeln
zerrte. Ein Flügel zerbracht, bei den beiden anderen wurde das Laminat
derart beschädigt, dass Teile herausgerissen wurden.
Schadenshöhe: ca. 15
Millionen Euro Schadensversicherer: nicht
bekannt
29.10.2002
- Havöygavlen / Norwegen
Unfallart:
Rotorbruch
Typ: Nordex
Alter: Nicht bekannt
Betreiber des Windrades:
Nicht bekannt
Informationsquelle:
Nordex Interneterklärung (Englisch)
Details: Um 17.00 Uhr hatte
sich der Maschinenkopf inklusive Rotor vom Turm der Anlage gelöst,
berichtete Nordex. Verletzt wurde niemand. Ursache ist nach Angaben von
Nordex menschliches Versagen in der Betriebsführung. Die Anlage hatte
signalisiert, dass die Akkus, die bei Stromausfall die aerodynamische Bremse
des Rotors versorgen sollen, nicht mehr geladen werden. Um die Maschine
dennoch zu starten, wurden automatische Sicherheitssysteme außer
Betrieb gesetzt, die eine geregelte Inbetriebnahme bei diesem Defekt verhindert
hätten. Im Betrieb fiel dann zusätzlich die normale Stromversorgung
aus und die Anlage geriet ungebremst in Überdrehzahl. Nordex will
jetzt klären, wie eine unauthorisierte Deaktivierung kritischer Funktionen
des Sicherheitssystems möglich war.
28.10.2002
- Tauernwindpark Oberzeiring /Steiermark / Österreich
Unfallart:
Rotorschaden
Typ: nicht bekannt
Alter: zu diesem Zeitpunkt gerade neu gebaut
Betreiber des Windrades:
Tauernwind GmbH
Informationsquelle:
http://www.igwindkraft.at/aktuell/a_archiv2.htm
Details: In der Nacht von
Sonntag auf Montag (27./28.10) fegte der Sturm "Jeanette" mit 130 Stundenkilometern
auch über den frisch errichteten Tauernwindpark. Die vier in Betrieb
genommenen Anlagen mussten zwar teilweise aus Sicherheitsgründen abschalten,
produzierten aber abgesehen davon selbst bei den extrem hohen Windgeschwindigkeiten
problemlos Strom. Auch an den weiteren 4 montierten aber noch nicht in
Betrieb genommenen Anlagen kam es erwartungsgemäß zu keinen
Schäden.
Massive Schäden gab
es aber auf der Baustelle: ein vormontierter Rotor am Boden wurde trotz
weitreichender Sicherungsmaßnahmen von Sturmböen versetzt und
krachte in einen "Spinner" (Spinner ist der Kranz, auf den die Rotorblätter
gesteckt werden). Es entstand Totalschaden an den drei Flügeln sowie
am Spinner. Die Schadenssumme in Höhe von mehreren 100.000 EUR ist
zwar von den Versicherungen gedeckt, die Fertigstellung des Windparks verzögert
sich aber damit um zumindest zwei Wochen, bis die neuen Flügel eintreffen.
27.10.2002 - Kaiserslautern
Müllbergwindpark Kapiteltal / Rheinland-Pfalz
Unfallart: Rotorbruch
Typ: nicht bekannt
Alter: nicht bekannt
Betreiber des Windrades:
nicht bekannt
Informationsquelle: Die
Rheinpfalz vom 28.10.2002 + 30.10.2002
Details: Von einem Windrad
auf dem Müllberg brach bei Sturm ein Rotorblatt. Später wurde
bekannt, daß hier ein Materialfehler vorgelegen habe. Vom Havarierten
Windrad sollten dann alle drei Rotorflügel deshalb ausgetauscht werden.
27.10.2002 - Löhme
bei Werneuchen im Kreis Barnim / Brandenburg
Unfallart: Rotorbruch
Typ: nicht bekannt
Alter: nicht bekannt
Betreiber des Windrades:
nicht bekannt
Informationsquelle: Berliner
Zeitung vom 28.10.2002
Details: (Originalbericht)
Dem Sturm nicht standgehalten hat ein Windrad im Windpark Löhme (Barnim).
Eine starke Böe riss zwei der drei Flügel der Anlage ab und wirbelte
sie weit durch die Luft. Verletzt wurde aber niemand. (sj.)
27.10.2002 - Dülken
im Kreis Viersen / NRW
Unfallart: Rotorblattbruch
Typ: NEG-Micon
Alter: nicht bekannt
Betreiber des Windrades:
Umweltkontor AG, Erkelenz
Informationsquelle: Rheinische
Post vom 28.10. und WZ Viersen vom 29.10.02
Details: Ein Flügel
knickte an einem der Windräder zwischen Dülken und Ammern vermutlich
bei einer starken Sturmböe ab und brach später herunter. Der
Bereich wurde abgesperrt
27.10.2002 - Goldenstedt-Ellenstedt
im Kreis Vechta / Niedersachsen
Unfallart: Komplettumsturz
mitsamt Betonfundament
Typ: GET 41a
600kW Nabenhöhe: 70m Rotordurchmesser: 41m
Alter/Inbetriebnahme: 1.1.1997 Gewichte:
Rotor 10300 kg Gondel 26000 kg
Turm 80000kg
Betreiber des Windrades:
Windpark Ellenstedt
27.10.2002
- Tauernwindpark - Oberzeiring / Steiermark / Österreich
( EU )
Unfallart:
Rotortotalschaden
Typ: Vestas V 66
Alter: Noch in Montage
Betreiber des Windrades:
Tauernwind Windkraftanlagen GmbH
Informationsquelle: Internet
Homepage http://www.tauernwind.com
und http://www.igwindkraft.at/aktuell/a_archiv4.htm
Details: In der Nacht von
Sonntag auf Montag (27./28.10) fegte der Sturm "Jeanette" mit 130 Stundenkilometern
auch über den frisch errichteten Tauernwindpark. An den bestehenden
WKAs gab es keine Schäden. Massive Schäden gab es aber auf der
Baustelle: ein vormontierter Rotor am Boden wurde trotz weitreichender
Sicherungsmaßnahmen von Sturmböen versetzt und krachte in einen
"Spinner" (Spinner ist der Kranz, auf den die Rotorblätter gesteckt
werden). Es entstand Totalschaden an den drei Flügeln sowie am Spinner.
Die Schadenssumme in Höhe von mehreren 100.000 Euro ist zwar von den
Versicherungen gedeckt, die Fertigstellung des Windparks verzögert
sich aber damit um zumindest zwei Wochen, bis die neuen Flügel eintreffen.
26.10.2002 - Erkelenz-Holzweiler
im Kreis Heinsberg / NRW
Unfallart: Rotorblattbruch
Typ: NEG-Micon
Alter: Baujahr 2000
Betreiber des Windrades:
Umweltkontor AG, Erkelenz
Informationsquelle: Aachener
Nachrichten vom 27.10.2002 (Internetausgabe)
Details: Am Samstagmorgen
gegen 4.38 Uhr knickte an einer Windkraftanlage im Windpark Erkelenz-Holzweiler
ein Rotorblatt ab. Dabei fiel die Spitze des beschädigten Rotorblattes
zu Boden. Der Betreiber des Windparks leitete unverzüglich nach Feststellung
des Schadens Sicherungsmaßnahmen ein. So wurde mit dem Technischen
Hilfswerk die Unfallstelle weiträumig abgesperrt und ein Wachdienst
organisiert. Der betroffene Landwirt Heinz-Willi Porz durfte das Grundstück
nicht mehr betreten weil laut Umweltkontor "ein abbrechender Flügel
im Umkreis von 350 Metern zu Boden stürzen könne." Der Landwirt
sagte dazu gegenüber der AZ: "Wer kann mir denn garantieren, dass
nicht ein anderer Flügel irgendwann einmal abstürzt?" und "Schon
bei leichtem Frost passiert es, dass sich Eisbrocken von den Flügeln
lösen und durch die Luft wirbeln."
Ergänzende Details:
Die Anlage war im Dezember 2000 errichtet worden. Im April 2002 trat ein
Schaden an einem Rotorblatt auf. Daraufhin wurden die Rotorblätter
abgenommen und "im Werk des Herstellers fachgerecht repariert." Ob es einen
Zusammenhang mit dem jetzt eingetretenen Schaden gibt, steht zum jetzigen
Zeitpunkt noch nicht fest. Desweiteren steht noch nicht fest, ob nach der
Reparatur überhaupt eine förmliche Neu-Abnahme erfolgte.
22.10.2002 - Kell am See
bei Hermeskeil im Kreis Trier-Saarburg / Rheinland-Pfalz
Unfallart: Brand
Typ: Grogmann
Alter: Baujahr 1988
Betreiber des Windrades:
Rudolf Schieffer GmbH, Kell
Informationsquelle: SWR-Hörfunk-Nachrichten
vom 23.10.2002, Trierischer Volksfreund vom 24.10.02
Details: Gegen 20 Uhr wurde
der Brand an den Rotorblättern von einem Autofahrer an die Polizei
gemeldet. Die Feuerwehr konnte den Brand in dieser Höhe nicht löschen.
Der kontaktierte Hersteller empfahl ein Ausbrennenlassen. Durch den starken
Wind war aber ein Funkenflug gefährlich. Außerdem konnten abbrechende
Rotorteile auf die vielbefahrene B 407 (Hunsrückhöhenstraße)
fallen. Daher wurde diese bis 7 Uhr morgens voll gesperrt. Als Brandursache
wird ein technischer Dekfekt vermutet. Konkret hier wohl ein Versagen der
Rotorbremse bei dem starken Sturm an diesem Tag.
3.10.2002 - Sillenstede-Grafschaft
bei Jever im Kreis Friesland / Niedersachsen
Unfallart: Brand (siehe
auch 20.9.1999 - Brand an Nachbaranlage)
Typ: GET 600kW
Alter: Baujahr 1995/96
Betreiber des Windrades:
nicht bekannt ("Investor von Insel Norderney")
Informationsquellen: Jeversches
Wochenblatt vom 11.10.2002 und Gerd Janßen, Wiefelstede/Conneforde.
Details: Die Mitglieder
der Freiwilligen Feuerwehr Sillenstede rückten am 3.
Oktober um 6.38 Uhr aus.
Sie sicherte die Anlage und den angrenzenden Bereich. Den Mühlenkopf
Gondel) ließen sie wegen höhenbedingter Unlöschbarkeit
kontrolliert ausbrennen. Herunterfallende Kunststoffteile entzündeten
Heuballen, die die Feuerwehr löschen mußte. Bei Windstille erlosch
später das Feuer. Die Feuerwehr sammelte dann noch herabgefallene
Glasfasern ein. Als Brandursache wurde ein "technischer Defekt" genannt,
die Schadenshöhe steht noch nicht fest.
24.9.2002 - Elm bei Schlüchtern
im Main-Kinzig-Kreis / Hessen
Unfallart: Brand der
Trafostation am Windrad
Typ: ENRON (Ex. Tacke)
Alter: nicht bekannt
Betreiber des Windrades:
nicht bekannt
Informationsquelle: Kinzigtal-Nachrichten
vom 25.9.2002
Details: Vermutlich infolge
eines technischen Defektes geriet die am Windradfuß gelegene Trafoanlage
des Energieversorgers ÜWAG in Brand und mußte von der Feuerwehr
gelöscht werden. Das Trafohäuschen wurde bei diesem Brand völlig
zerstört.
9.9.2002 - Ulrichstein-Helpershain
im Vogelbergkreis / Hessen
Unfallart: Gesamtabbruch
des kompletten Rotors (siehe auch Unfall im gleichen
Park am 1.3.99)
Typ: NEG-Micon M 1500
Alter: Erbaut 1996
Betreiber des Windrades:
Hessenwind GmbH (Tochterfirma der Hessen-Energie) Geschäftsführer
Dr. Erik Siefahrt
Informationsquelle: Hessischer
Rundfunk HR-Nachrichten 19.30 Uhr und diverse Pressemeldungen am 10.9.02.
Details: Der Rotor der WKA
im Windpark "Hoher Vogelsberg" bei Ulrichstein-Helpershain brach komplett
an der nabe ab. Der tonnenschwere dreiflügelige Windradrotor mit einem
Durchmesser von 44 Metern stürzte aus 50 Metern Höhe ab und zerschellte
auf einem Feldweg. Die Betreiberfirma "Hessenwind" nannte vor Ort als Unglücksursache
einen Materialfehler an einer Antriebsnabe, der von außen nicht zu
erkennen gewesen sein. Menschen wurden nicht verletzt, der Sachschaden
beträgt rund 50.000 Euro. Sechs baugleiche Anlagen in dem Windpark
wurden vorerst stillgelegt. "„Wir gehen von einem Materialfehler in der
Nabe aus, da an dieser Anlage vor einem Jahr der Triebstrang ausgewechselt
wurde. " (Betreiberstellungnahme)
Die
Unfalldatenbank verfügt über eine Videoaufzeichnung des HR-Berichtes
und Bildern daraus mit den Unfallfolgen.
8.8.2002 - Brokstedt im
Kreis Steinburg / Schleswig-Holstein
Unfallart: Brand durch
Blitzschlag
Typ: VESTAS V 66
Alter: Dezember 1999
Betreiber des Windrades:
Bürgerwindpark Willenscharen-Brokstedt GmbH - Geschäftsführer
Morten Jensen
Informationsquelle: Nordfriesland
Tageblatt Nr. 184 Freitag 9. August 2002 und Privatradio RSH
Details: In Brokstedt bei
Kellinghusen (Schleswig-Holstein) ist ein Windrad kontrolliert abgebrannt.
Ein Blitz war am Abend in das 80 Meter hohe Windrad eingeschlagen und hatte
im Getriebe das Feuer ausgelöst. Die Brandhöhe war für die
Feuerwehr unerreichbar, so blieb nur ein kontrolliertes Abbrennenlassen.
Anders als geplant sind die Rotorblätter aber danach nicht abgestürzt,
sondern hingen noch an der Gondel und stellten eine akute Gefahr für
die Umgebung dar. Am 22.8.2002 wurde eine neue Anlage installiert.
8.8.2002 - Neu Wulmstorf
im Kreis Harburg / Niedersachsen
Unfallart: Getriebeschaden
bei gleich 2 Windkraftanlagen
Typ: DeWind D 5 - 600kW
Alter: Bau in 2001
Betreiber des Windrades:
Hamburger Stadtreinigung
Informationsquelle: Hamburger
Stadtreinigung, TAZ und weitere Zeitungen
Details: Bei 2 der 3 WKA
auf dem heute rekultivierten Hamburger Müllberg in Neu Wulmstorf kam
es zu Getriebeschäden, wodurch beide Windräder "für längere
Zeit stillstanden" so der Statreinigungs-Mitarbeiter Tilmann Wolfsteller.
Der genaue Zeitpunkt der Defekte und der Wiederinbetriebnahme nach einer
aufwendigen Reparatur, wurde nicht genau bekanntgegeben.
7.8.2002 - Windpark Extertal
im Landkreis Lippe/NRW
Unfallart: Blitzschlag
Typ: Jacobs MD - 77
Alter: Dezember 2001
Betreiber des Windrades:
Wind 7 AG in Eckernförde
Informationsquelle: www.wind7.de
und weitere Quellen
Details: "... Der Park in
Neuferchau befand sich noch im Probebetrieb, die vier Windkraftanlagen
im Windpark Siersleben gingen sukzessive in den ersten drei Monaten ans
Netz und ein schwerer Blitzschlag hat im Windpark Extertal zum Komplettausfall
einer Anlage geführt. Weiterhin haben auch technische Schwierigkeiten
in den Windparks St. Wendel und Walsrode die Erträge 2002 gemindert.
Entscheidend war aber, dass das Windaufkommen auch 2002 wieder deutlich
unter dem langjährigen Durchschnitt lag. Dies hat das Ergebnis am
Stärksten belastet." (aus www.wind7.de)
Folgen: keine bekannt. Zum
genauen Blitzschlagtag existieren unterschiedliche Angaben.
6.8.2002 - Limburg-Offheim
im Kreis Limburg-Weilburg/Hessen
Unfallart: Blitzschlag
Typ: DeWind 600kW
Alter: Juli 2000
Betreiber des Windrades:
Firma Laux-Elektro, Limburg-Offheim
Informationsquelle: Augenzeuge
Werner Eisenkopf, Runkel
Details: Am Nachmittag des
6.8.2002 zog ein Gewitter über Limburg. Entgegen üblicher Windkraftanlagen-Herstellerinformationen
schalteten sich die beiden WKAs des Windparks Offheim nicht ab sondern
deren Rotoren drehten sich unverändert weiter. Gegen 16 Uhr wurde
ein Blitzeinschlag im Bereich des Windparks Offheim beobachtet. Seit diesem
Zeitpunkt steht bei dem von der B 49 weiter abgewandte Windrad der Rotor
still, Dennoch wurde noch tagelang danach die Gondel mit Netzstrom immer
wieder in den Wind ausgedreht. Eine äußerliche Beschädigung
der WKA war aber nicht sichtbar.
Folgen: Am 22.8.war die
WKA immer noch defekt, danach Reparatur. Am 19.10.02 offenbar erneute Reparaturarbeiten
im Windpark Offheim.
5.8.2002 - Heidenheim,
Kreis Weißenburg-Gunzenhausen / Bayern
Unfallart: Sturz eines
Menschen in die Tiefe mit schwersten Verletzungen
Typ: nicht bekannt
Alter: nicht bekannt
Betreiber des Windrades:
Nicht bekannt
Informationsquelle: Nürnberger
Nachrichten vom 6.8.2002
Details: (Originaltext:
Nürnberger Nachrichten) 53-Jähriger fiel vom Windturm - Sturz
in die Tiefe - Mit Unterschenkel an Leiter hängen geblieben - Ohr
halb abgerissen.
Beim Abstieg vom Turm einer
Windkraftanlage nahe Heidenheim, Kreis Weißenburg- Gunzenhausen,
ist ein 53-Jähriger abgestürzt. Er zog sich schwerste Verletzungen
zu. Der Mann nahm mit drei Freunden an einer Besichtigung des Windpark
teil. Unter der Führung eines Fachmanns bestiegen sie auch eines der
mehr als 100 Meter hohen Windräder. Die Gruppe war mit Sicherungswesten
ausgerüstet, die durch ein Fallstopp-System Abstürze verhindern
sollten.Beim Abstieg, als sie bereits rund zwei Drittel der Strecke hinter
sich hatten, sich also in etwa 40 Metern Höhe befanden, löste
sich aus bisher unbekannter Ursache der Karabinerhaken an der Weste des
53-Jährigen. Er fiel zehn Meter in die Tiefe. Dann blieb er mit seinem
Unterschenkel an einer Leiter hängen. Beim Sturz zog er sich lebensgefährliche
Verletzungen zu. Auch ein Ohr wurde ihm halb abgerissen. Erst nachdem ein
Notarzt den Mann reanimiert hatte, konnten die Freunde den Schwerverletzten
die letzten 30 Meter nach unten bringen. Die Höhenrettungsgruppe der
Berufsfeuerwehr Nürnberg, die mit einem Hubschrauber zum Unfallort
geeilt war, brauchte nicht mehr einzugreifen. In die Ermittlungen schaltete
sich auch das Gewerbeaufsichtsamt ein. Es stellte das Ausrüstungsmaterial
sicher.
4.08.2002 - Katzenberg
bei Meißen / Sachsen
Unfallart: Brand
Typ: VESTAS V 80 - Leistung
2,0 Megawatt (nach einer anderen Angabe eine VESTAS V 66 mit 1,75
MW)
Alter: Noch nagelneu und
gar nicht in Betrieb genommen
Betreiber des Windrades:
GHF Windpark Heynitz-Rekentin GmbH & Co. KG in Leer/Ostfriesland
Informationsquelle: SZ-online
vom 5.8.2002 und Ortsinformationen
Details (Originalbericht
SZ): "Das Feuer über einem Feld in der Nähe von Katzenberg war
in der Nacht zum Sonntag weithin zu sehen. An einer Windkraftanlage hatte
das Maschinenhaus von zwei Megawatt Feuer gefangen und war völlig
ausgebrannt. Der Brand wurde gegen 1.30 Uhr vermutlich durch einen technischen
Defekt verursacht. Weil das Maschinenhaus ausbrannte, bestand die Gefahr,
dass die Rotorblätter abstürzten. Da die angrenzenden Felder
jedoch bereits abgeerntet waren, wurde eine Feuerübertragung ausgeschlossen.
Weiter wurde dazu bekannt,
daß die Vestas V 80 noch gar nicht in Betrieb genommen und damit
sozusagen "nagelneu" war. Zum Zeitpunkt des Brandes herrschte weder ein
Gewitter -womit Blitzschlag wohl ausgeschlossen werden kann- noch herrschte
nennenswerter Wind. Von daher ist dieser Brand besonders untersuchungswürdig.
Zeitungsbericht mit Bild:
LINK
Folgen: Dänische Ingenieure
von VESTAS untersuchten die Ruine und fanden offenbar die Brandursache.
Es gab dazu aber keinerlei veröffentlichte Informationen
29.07.2002 - Sefferweich
bei Bitburg / Rheinland-Pfalz
Ereignisart*:
Rotorschaden durch Schrotmunition
Typ: nicht bekannt
Alter: nicht bekannt
Betreiber des Windrades:
Juristisch gesehen nicht genau bekannt. Es ist aber auf jeden Fall eine
von Jörg Temme/Trier gegründete und ihm zumindestens tlw. gehörende
Firma innerhalb seines Firmenreiches. Nach Einsicht in die Handelsregisterunterlagen,
kann dies erst genauer benannt werden.
====
Grundsätzliche
Anmerkung: Es ist oft ein Unterschied zwischen dem Eigentümer der
Windkraft- Anlage und dem Betreiber, an den der Eigentümer diese zwecks
Betriebes verpachtet. Oft gründet der Eigentümer genau zu diesem
Zweck sogar selbst eine Art "Tochterfima." Dies macht es sehr schwierig
auch für Versicherungen hier festzustellen, wer etwa bei Havarien
aufgrund von Verschleiß durch Nichtwartung nun letztendlich schuld
ist. Dazu erlaubt ein solches System auch gut Gewinne und Verluste zwischen
den einzelnen Firmen und Tochterfirmen zu jonglieren.
====
Informationsquelle: Saarbrücker
Zeitung vom 31.7.2002
Details: Ein moderner Don
Quichote hat am Montagabend eine Windkraftanlage im Windpark Sefferweich
bei Wittlich attackiert. Der noch unbekannte Windkraft-Gegner benutzte
für seinen Angriff allerdings keine Lanze, sondern durchlöcherte
mit einem Schrotgewehr mehrere Rotorblätter
*
Herr Jörg Temme
legt allergrößten Wert darauf, daß es sich hier NICHT
um einen Unfall gehandelt hat, daher ist dies hier ihm zuliebe ausdrücklich
als NICHT-Unfall und daher als "Ereignisart" bezeichnet. >>Siehe
auch Eintrag am 26.2.2002<<
12.06.2002 - Holzheim
bei Diez im Rhein-Lahn-Kreis (Bad Ems) / Rheinland-Pfalz
Unfallart: Brand
Typ: nicht bekannt
Alter: nicht bekannt
Betreiber des Windrades:
Firma Diasys, Holzheim
Informationsquelle: Nassauische
Neue Presse vom 14.6.2002
Details: Ein Brand durch
ein offenbar gestohlenes Auto an einer Mobilfunkanlage, griff auf die benachbarte
Windkraftanlage über und zerstörte Teile und Kabel im unteren
Windradturm. Nur durch das schnelle Eingrifen der Feuerwehr wurde ein Durchbrennen
des Kabelkanals im Windrad bis zur Turmspitze verhindert, der auch die
Rotoren angegriffen hätte.
29.04.2002 - Lohe bei
Lippstadt im Kreis Soest / NRW
Unfallart: Rotorschaden
Typ: Enercon
Alter: nicht bekannt
Betreiber des Windrades:
Nicht bekannt
Informationsquelle: Lippstadter
zeitung - Der Patriot vom 30.4.2002
Details: Bei Sturm brach
eines von drei Rotorblättern der Enercon-WKA etwa im untersten Drittel
ab. Das abgebrochene Teil stürzte zu Boden.
Zeitungsbericht mit Bild:
LINK
20.04.2002 - Bad Wünnenberg-Haaren
(Helmern) bei Paderborn / NRW
Unfallart: Brand
Typ: VESTAS 1,5mW Gesamthöhe
108m Alter: im Jahr 2000 erbaut
Betreiber des Windrades:
Johannes Kolsch
Informationsquelle: www.nw-news.de
Neue Westfälische, Ausgabe OWL / WDR Studio Bielefeld - Fernsehen
und Radio
Details: Die WKA, 300m nahe
der Autobahn A44 brannte ab etwa 15 Uhr an einem bei Brandbeginn relativ
windstillen Tag, 2 Stunden lang. Die Feuerwehr konnte den Brand in 78m
Höhe nicht löschen. Verbrannte Teile stürzten im Umkreis
von bis zu 300m um die WKA auf den Boden der Feldflur. Die WKA wurde völlig
zerstört. Schaden: 1,5 Millionen Euro.
Folgen: Die Autobahn A 44
Kassel Dortmund blieb zwischen Bad Wünnenberg-Haaren und Marsberg-Meerhof
bis in die Nacht um 4 Uhr gesperrt. Die Notrufnummern der Kreispolizei
Paderborn wurden am Samstagnachmittag eine halbe Stunde lang völlig
von Auto-Anrufern per Handys blockiert.
Link zu NW-News: http://www.nw-news.de
)
Pressebild NW-News:
8.04.2002 - Großröhrsdorf
im Landkreis Kamenz / Sachsen
Unfallart: Rotorschaden
Typ: nicht bekannt
Alter: Nicht bekannt
Betreiber des Windrades:
Sachsenkraft GmbH (Geschäftsführer: Wolfgang Daniels)
Informationsquelle: Sächsische
Zeitung - SZ Online vom 9.4.2002
Details: Wegen technischem
Defekt an einer Rotorflügelspitze mit Lösung von Bleikugeln im
Inneren eines Rotorflügels, mußte dieser stillgelegt werden
und ein Riesen-Spezialkran aus Bremen angefordert werden für die Reparatur.
Die Reparaturdauer wurde mit etwa 2 Wochen veranschlagt.
Zeitungsbericht mit Bild:
LINK
20.03.2002 - Nettetal-Oirlich
im Kreis Viersen / NRW
Unfallart: Rotorschaden
Typ: DeWind46
Alter: 1999 in Betrieb gegangen
Betreiber des Windrades:
Umweltkontor GmbH+WKA Nettetal Nr. 1
Informationsquelle: Westdeutsche
Zeitung vom 17.5.2002
Details: Ein Blitzschlag
traf ein Rotorblatt und ließ es auf der Länge von ca. 1m aufplatzen
Zeitungsbericht mit Bild:
LINK
Folgen: Im Mai 2002 wurde
der beschädigte Rotor abgebaut
19.03.2002 - Strocken
im Landkreis Döbeln / Sachsen
Unfallart: Brand
Typ: Vestas
Alter: Nicht bekannt
Betreiber des Windrades:
nicht bekannt
Informationsquelle: Döbelner
Anzeiger vom 20.3.2002
Details: Gegen 17 Uhr geriet
das Maschinenhaus der WKA in Brand und brannte völlig aus. Ausgebrannte
Teile fielen auf den Acker um die WKA herunter. Die angerückten Feuerwehren
konnten aufgrund der Brandhöhe nichts ausrichten, Löschen war
unmöglich und mußten das Feuer ausbrennen lassen. Die Rotoren
wurden ebenfalls angesengt. Zurück blieb ein völlig verkohltes
Maschinenhaus und eine insgesamt zerstörte WKA.
Zeitungsbericht mit Bild:
LINK
15.3.2002
- Mönchhof - Österreich ( EU )
Unfallart:
Maschinenschaden
Typ: nicht bekannt
Alter: nicht bekannt
Betreiber des Windrades:
nicht bekannt
Informationsquelle: Internet
Homepage http://www.kranmodellbau.net
Details: Bei einer noch
ziemlich neuen WKA in Mönchhof, mußte der komplette Transformator
ausgetauscht werden, weil der eingebaute bereits nach kurzer zeit defekt
war und ein Sicherheits- wie auch Brandrisiko darstellte.
Internetbilder+Info: LINK
13.03.2002 - Dörenhagen
bei Paderborn / NRW
Unfallart: Rotorbruch
Typ: NEG Micon 750kW (Hergestellt
in Dänemark) Alter: 2 1/2 Jahre
Betreiber des Windrades:
Nicht bekannt
Informationsquelle: www.nw-news.de
Neue Westfälische, Ausgabe OWL
Details: Nächtlicher
Rotorblattbruch mit Flug des ca. 30m langen und 5 1/2 Tonnen schweren Havarieteils
über ca. 400m auf eine Wiese. Menschen kamen nicht zu Schaden. Ursache
vermutlich Materialermüdung und Sturm, evtl. auch Blitzschlag
Folgen: Abtransport aller
drei Rotorblätter zum dänischen Hersteller zwecks Überprüfung.
( Link zu NW-News: http://www.nw-news.de
)
Pressebeleg:
9.3.2002 - Heiden in Kreis
Borken / NRW
Unfallart: Brand in der
Elektrik
Typ + Alter: Nicht bekannt
Betreiber des Windrades:
Nicht bekannt
Informationsquelle: http://www.feuerwehr-heiden.de/wehr/einsaetze/2002/einsaetze.htm
Details: (Feuerwehrbericht)
09.03.2002 - Samstag - 19:24 Uhr - Hilfeleistung - Nach einem Brand in
der Elektrik eines Windrades konnte dieses weder gebremst noch gesteuert
werden. Durch den heftigen Sturm bestand die Gefahr, daß sich das
Windrad löst. Letztlich konnte das Rad aber aus dem Wind gedreht und
verriegelt werden.
26.02.2002 - Sefferweich
bei Bitburg / Rheinland-Pfalz
Ereignisart*:
Eiswurf
Typ+Alter: Nicht bekannt
Betreiber des Windrades:
Juristisch gesehen nicht genau bekannt. Es ist aber auf jeden Fall eine
von Jörg Temme/Trier gegründete und ihm zumindestens tlw. gehörende
Firma innerhalb seines Firmenreiches. Nach Einsicht in die Handelsregisterunterlagen,
kann dies erst genauer benannt werden.
Gemäß 'Trierischem
Volksfreund' sprach Jörg Temme vor den CDU-Landtagsabgeordneten bezüglich
den dort befindlichen Windrädern, von "seinen WKAs" und bezeichnete
sich damit selbst als Eigentümer.
====
Grundsätzliche
Anmerkung: Es ist oft ein Unterschied zwischen dem Eigentümer der
Anlage und dem Betreiber, an den der Eigentümer diese zwecks Betriebes
verpachtet. Oft gründet der Eigentümer genau zu diesem Zweck
sogar selbst eine Art "Tochterfima." Dies macht es sehr schwierig
auch für Versicherungen hier festzustellen, wer etwa bei Havarien
aufgrund von Verschleiß durch Nichtwartung nun letztendlich schuld
ist. Dazu erlaubt ein solches System grundsätzlich auch gut Gewinne
und Verluste zwischen den einzelnen Firmen und Tochterfirmen zu Lasten
der Steuer zu jonglieren. Ob dies auch hier der Fall war, ist dem Autor
nicht bekannt.
====
Informationsquelle: Trierischer
Volksfreund - online
Details: Eiswurf in Nähe
eines Treffens von CDU-Landtagsabgeordneten mit dem Betreiber
*
Herr Jörg Temme
legt allergrößten Wert darauf, daß es sich hier NICHT
um einen Unfall gehandelt hat. Zum Glück wurde auch wirklich niemand
von dem gefallenen Eisbrocken getroffen, daher ist dies hier ihm zuliebe
ausdrücklich als NICHT-Unfall und daher als "Ereignisart" bezeichnet.
Auch die Formulierung "Beinahe-Unfall" wäre zutreffend >>Siehe
auch Eintrag am 29.7.2002<<
23.02.2002 - Großhabersdorf-Vincenzenbronn
bei Fürth / Bayern
Unfallart: Brand
Typ+Alter: Nicht bekannt
Betreiber des Windrades:
nicht bekannt
Informationsquelle: Nürnberger
Nachrichten
Details: Blitzschlag setzte
den Glasfaserflügel eines Windrades in Brand, den die Feuerwehr wegen
der Brandhöhe in rund 70m Höhe nicht bekämpfen konnte. Der
24m lange Flügel brannte vollständig aus.
Folgen: Bereits am 2.3.2002
war ein neuer Flügel montiert und die WKA wieder in Betrieb, als ob
nichts gewesen wäre
Informationsquelle: Sackaktuell
Vogstreichenbach -->LINK
und CSU Ammendorf -->LINK
Details: Die Feuerwehren
aus Vogtsreichenbach, Ammerndorf, Cadolzburg und den umliegenden Orten
waren angerückt. Ein Eingreifen war jedoch nicht möglich. Die
Höhe von 70 Metern und der starke Schneeregen verhinderten einen Löschversuch.
So musste man sich auf die Sicherung der Brandstelle beschränken.
Nach Angaben von Augenzeugen
wurde das Feuer durch einen Blitzschlag ausgelöst. Eines der Rotorblätter
brannte vollständig ab. Vorsicht war geboten, da durch den starken
Wind brennende Plastikteile herabfielen. Diese fand man später mehrere
Hundert Meter weiter entfernt in den angrenzenden Äckern.Da die Rotorblätter
aus Kunststoff hergestellt sind, wurde das Feuer nicht durch den starken
Schneeregen gestoppt. Zum Glück blieb der Motor der Anlage verschont
und das Feuer ging von selbst aus.
23.02.2002
- Oostburg / Südwest-Niederlande ( EU )
Unfallart:
Brand + Gesamtbruch
Typ: NedWind 500kW
Alter: 9 Jahre
Betreiber des Windrades:
Utility Delta
Informationsquelle:
BN/De Stem 25 febr 2002, Dagblad voor Zuidwest - Nederland. + Windpower
monthly, April 2002, Seite 8
Details: Vollständige
Nabe und Rotorblätter eines Windrades mit 40m-Turm brachen entweder
infolge Blitzschlages oder starken Sturmes, am frühen Morgen, brennend
herunter und der Turm selbst in 2 Teile. Die herabfallenden Teile rissen
Starkstromleitungn herunter. Eine Trafo-Station wurde davon getroffen und
zerstört. 2 Dörfer hatten mehrere Stunden keinen Strom
Folgen: Die Trümmer
wurden zur Untersuchung mitgenommen. Eine gleichartige andere WKA bei Vlissingen
wurde vorsorglich außer Betrieb genommen
22.02.2002 - Huppelbroich,
Gem. Simmerath bei Aachen / NRW
Unfallart: Rotorbruch
Typ: Nicht bekannt
Alter: 10 Jahre
Betreiber des Windrades:
Windkraft Simmerath GbR
Informationsquelle: Ingenbroich-Nachrichten
vom 26.2.2002
Details: Ein Schneesturm
riß einen Flügel einer WKA ab. Ein 7,50m langes Kunststoffteil
flog ca. 40m weit auf eine Wiese
19.02.2002 - Javenloch
bei Carolinensiel / Niedersachsen
Unfallart: Gesamtbruch
Typ: Lagerwey 250kW
Alter: Nicht bekannt
Betreiber des Windrades:
Johann Tjarks
Informationsquelle: Nordwest-Zeitung,
Jever
Details: Rotoren- und Gondelbruch
eines Windrades. Ursprünglich 27m lange Rotorteile flogen über
235m weit. Die Godel stürzte auf das Transformatorenhäuschen
mit Schmauchspuren.
Link zu 4 BILDERN: LINK
9.02.2002 - Windpark Opitzhöhe
bei Groß-Opitz bei Dresden / Sachsen
Unfallart: Maschinenschaden
Typ: Südwind N3127
Alter: Baujahr 1995
Betreiber des Windrades:
Windfang GmbH Groß Oppitz
Informationsquelle: Internet
http://www.windfang-sachsen.de
Details: Zum dritten mal
brachen die Stifte der Kupplung zwischen Getriebe und Generator. Auch der
Hersteller hat nur Vermutungen über die Ursache dieser Häufung.
28.01.2002 - Husum / Schleswig-Holstein
Unfallart: Gesamtbruch
Typ+Alter: Nicht bekannt
Betreiber des Windrades:
Windpark Husum GmbH
Informationsquelle: Husumer
Nachrichten 30.1.02
Details: Ein Sturm mit Orkanböen
ließ ein 30m hohes und 25 Tonnen schweres Windrad komplett umstürzen.
Es wurde völlig zerstört. Schaden: rund 250 000 Euro
dpa-Bild: LINK
im Bericht RZ Online
28.01.2002 - Remlingen
bei Wolfenbüttel / Niedersachsen
Unfallart: Rotorbruch
Typ: Enercon
Alter: Nicht bekannt
Betreiber des Windrades:
Firma Naturstrom
Informationsquelle: Wolfenbütteler
Zeitung 29.1.02 + Bürgermeister Siegbert Pfeifer (Augenzeuge)
Details: Der Fiberglasflügel
einer WKA zersplitterte um 12.15 Uhr laut hörbar in viele Einzelteile.
Diese waren weit auf dem Acker um die WKA zerstreut
27.01.2002
- Westernieland bei Groningen - Niederlande ( EU )
Unfallart:
Brand
Typ+Alter: Nicht bekannt
Betreiber des Windrades:
Nicht bekannt
Informationsquelle:
Groninger Dagblad 28.1.2002
Details: Die Turbine
eines Windrades geriet in der Nacht in Brand und wurde völlig zerstört.
genaue Ursache nicht bekannt
25.01.2002 - Windpark
Opitzhöhe bei Groß-Opitz bei Dresden / Sachsen
Unfallart: Maschinenschaden
Typ: Südwind N3127
Alter: Baujahr 1995
Betreiber des Windrades:
Windfang GmbH Groß Oppitz
Informationsquelle: Internet
http://www.windfang-sachsen.de
Details: Zum zweitenmal
brachen die Kupplungsstifte zwischen dem Getriebe und dem Generator bei
dieser Anlage in kurzer Zeit.
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
2. FORTSETZUNG
Zu den Unfällen und
Ereignissen 1997 - 1999 kommen Sie über den folgenden Link:
=================================================================
LINK
BUNDESWEITE
DATENBANK DER WINDRAD -
UNFÄLLE
1997 BIS ENDE 1999
===========================================================
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